Die Vorteile der Mediation


Ein Mediationsverfahren ist meistens günstiger (vgl. Konfliktkosten) und immer schneller als ein Gerichtsverfahren.

 

Allzu oft ist mit Sicherheit nicht vorab zu sagen, wie das angerufene Gericht den Fall entscheiden wird. Die eine oder andere Seite wird von der Entscheidung des Gerichtes überrascht. Derartige Erlebniss gibt es in der prozessorientierten und ergebnisoffenen Mediation nicht.

 

In jedem Fall wird die Entscheidung des Richters über den Kopf der Beteiligten hinweg gefällt und ohne deren eigenverantwortliche Beteiligung. Die Entscheidung läßt einen Verlierer und einen Sieger zurück und setzt sich meist an anderer Stelle und anderer Instanz fort. Bei einem Mediationsverfahren halten die Beteiligten demgegenüber die Zügel stets selbst in der Hand und regeln die Probleme eigenverantwortlich und unter sich. Daher klärt es die Beziehung der Parteien sehr viel nachhaltiger als die Entscheidung eines Gerichtes.

 

Die Mediation vollzieht sich im Stillen und vermeidet negative Publicity. Das Image wird nicht beschädigt. Gerichtsverhandlungen sind dagegen öffentlich.

 

Ein unschätzbarer Vorteil ist zudem, dass die Beziehung der Parteien nicht durch das Verfahren zerstört wird, wie es regelmäßig bei einem Gerichtsverfahren der Fall ist. Das Verhältnis der Beteiligten kann mit Blick auf die Zukunft auf eine neue Basis gestellt werden. Dies ist dann besonders wichtig, wenn es z.B. um das Verhältnis einer Firma zu einem wichtigen Kunden geht. Wird der Kunde verklagt, ist die  wertvolle Geschäftsbeziehung vernichtet. Eine Mediation kann die Beteiligen wieder einander annähern und die Geschäftsbeziehung retten. Oder bei einem Streit zwischen Nachbarn oder Miteigentümern: Der andere wird Ihnen noch sehr lange Zeit nach dem unerfreulich beendeten Streit immer wieder über den Weg laufen.

Schauen Sie sich einmal die Fragen auf der Seite "Mediation oder Gericht" an. Die Vorteile liegen auf der Hand.